Beim Visual Kei gibt es keine festen Regeln in Bezug auf Kleidung und Schminke. Die Musiker kombinieren verschiedenste modische Elemente wie Gothic und Punk, aber auch stilisierte Schuluniformen und Fantasiekostüme. Zudem wechseln die Bands ihre Stile und Outfits oft in kurzen Abständen.
In den Anfängen zeichnete sich Visual Kei vor allem durch auffällige Frisuren oder Perücken, grelles Make-Up und exotische Kleidung aus. Heutzutage werden die Haare meist lang oder halblang getragen und verdecken einen Teil des Gesichts, nicht selten hat jedes Bandmitglied eine andere Haarfarbe. Die Augen werden schwarz umrandet, oft werden auch Kontaktlinsen verwendet, die die Augenfarbe verändern.
Mittlerweile werden viele verschiedene Farbtöne getragen, die oft absichtlich unpassend kombiniert werden. Zugehörige Accessoires sind beispielsweise Korsetts, Gürtel, Plateauschuhe und Hosenbeine, die kein integraler Teil der Hose sind. Auch Barock- und Rokoko-artige Kleider kommen vor, ein bekanntes Beispiel dafür war die Band Malice Mizer.
Eine Weiterentwicklung von Visual Kei ist Oshare Kei (oshare bedeutet hübsch, süß, modisch). Vertreter dieses Stils geben sich möglichst niedlich und tragen viele bunte Accessoires wie Schleifen, Schmucksteine, Haarklammern und Armbänder. Bei der Kleidung (meist kurze Hosen und bauchfreie Hemden) dominieren helle Farben, auch das Make-Up ist bunt und hell.
bilder aus Google
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